KFK Production ManagementKoordinatoro.Univ.Prof. Dr. Richard F. HartlZieleZiel der Kernfachkombination „Production Management“ ist es, Studierende im Design, dem Betrieb und der Steuerung von Produktionssystemen zu profunden Experten zu machen. Im Basismodul der Kernfachkombination wird den Studierenden fundiertes Wissen über die auftretenden Planungsprobleme im Produktionsbereich vermittelt. Dabei lernen Sie die Komplexität solcher Probleme verstehen und lernen diverse exakte und approximative Lösungsverfahren kennen. Es werden taktische und operative Probleme der Produktionsplanung wie z.B. Fließbandabgleich, Produktionsprogrammplanung, Losgrößenplanung und Reihefolgeplanung vorgestellt und anschließend mit adäquaten Methoden gelöst. In einem methodischen Modul haben die Studierenden die Möglichkeit, Optimierungs- oder Simulationspakete kennen zu lernen, bzw. Lösungsverfahren basierend auf Metaheuristiken zu erstellen. Ergänzend können die Studierenden auch weiter inhaltliche Module besuchen, die eine Verbindung zu verwandten Themenbereichen schaffen. Darüber hinaus werden aktuelle Forschungsleistungen und wissenschaftliche Erkenntnisse im Seminar aufgearbeitet und vertiefend behandelt, wobei die Studierenden lernen, kritische Arbeiten zu aktuellen Themen zu verfassen, zu präsentieren und zu diskutieren. VoraussetzungenVoraussetzung für die Teilnahme an dieser Kernfachkombination ist die positive Absolvierung der laut Studienplan vorgesehenen Kurse aus Produktion & Logistik. Bei internationaler Betriebswirtschaft bzw. Betriebswirtschaft sind dies die Kurse VO und UK aus ABWL Produktion & Logistik. AufbauDie Kernfachkombination Production Management besteht aus 5 Modulen (zu je 4 SWS). In einem Pflichtmodul (Production Analysis) werden die jeweiligen Grundlagen des Faches behandelt. Im Rahmen des Methodenmoduls besteht die Möglichkeit, Optimierungs- oder Simulationspakete kennenzulernen, bzw. Lösungsverfahren basierend auf Metaheuristiken zu entwickeln. Darüberhinaus sollen aktuelle Forschungsleistungen und wissenschaftliche Erkenntnisse im Seminarmodul aufgearbeitet und vertiefend behandelt werden. Dabei sollen Studierende lernen, kritische Arbeiten zu jeweils aktuellen Themen zu verfassen, zu präsentieren und zu diskutieren. Ergänzend können weitere inhaltliche Module besucht werden, die eine Verbindung zu verwandten Themenbereichen schaffen (Wahlmodul). Weiters gilt es ein nichtBWL-Modul zu absolvieren. Für Studierende der Studienrichtung Wirtschaftsinformatik gelten etwas andere Regelungen: statt 5 müssen Sie laut Studienplan nur 4 Module besuchen. Wahlweise können dabei das Wahlmodul ODER das nichtBWL-Modul entfallen. Falls Sie sich für ein nichtBWL-Modul entscheiden, können Sie entweder Module aus dem Bereich Operations Research (OR) wählen bzw. das Modul Implementierung von Optimierungsverfahren absolvieren. BWL-ModuleModuleIm Rahmen dieser KFK können Kurse aus den folgenden 4 BWL Modulen gewählt werden:
ReihenfolgeDie Reihenfolge des Besuchs der einzelnen Module ist diesem Diagramm zu entnehmen, wobei durchgezogene Pfeile verpflichtende Voraussetzungen sind und strichlierte Pfeile empfohlene Reihenfolgen angeben.Pflichtmodul
Production Analysis (Einstiegsmodul) Methodenmodul Die Kurse (Simulation, LP/MIP, Metaheuristiken) I+II (jeweils 2 SWS) sind aufeinander aufbauend. Teil I wird jeweils in der ersten, Teil II in der zweiten Semesterhälfte angeboten. Teil II kann erst nach positiv absolviertem Teil I besucht werden. Teil II wird mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten (Supply Chain Management, Production Management bzw. Transportation Logistics) angeboten. Jede der Vertiefungen, kann unabhängig der gewählten KFK gewählt werden, allerdings empfehlen wir die jeweils zur gewählten KFK passende Lehrveranstaltung zu wählen. Das Nicht BWL-Modul Implementierung von Optimierungsverfahren ist eine sinnvolle Vorbereitung für die einzelnen Methodenmodule. Seminarmodul Das Seminarmodul besteht aus zwei zweistündigen Kursen. Es wird empfohlen den Kurs Paper Reading vor dem Besuch des Seminars zu besuchen, da im Rahmen dieses Kurses grundlegende Techniken (Zitieren, kritische Analyse, Diskussion, etc.) gelehrt werden. Falls Sie neben der KFK Transportation Logistics auch noch eine der beiden KFKs Transportation Logistics bzw. Supply Chain Management besuchen, können Sie alternativ zu Paper Reading auch zwischen Kursen Praktikum SAP, Simulation II, LP/MIP II oder Metaheuristiken II wählen. Zweckmäßigerweise sollte dieses Modul (oder zumindest das darin enthaltenen Seminar) als letztes absolviert werden: formal ist aber nur ein positiver Abschluss vom Pflichtmodul Production Analysis erforderlich. Nicht BWL-ModuleHier ist ein Modul aus folgenden Gebieten zu wählen:
Näheres siehe Nicht-BWL-Module. PrüfungsmodusDie Module werden als prüfungsimmanente LVAs in Form von Kursen abgehalten und werden jeweils separat beurteilt (Credit Point System). Das Methoden- und Seminarmodulen bestehen aus 2 Halbmodulen, die jeweils separat beurteilt werden. Die Gesamtnote ergibt sich als arithmetisches Mittel der Teilleistungen in den Halbmodulen. Wenn vom Studienplan eine mündliche Abschlussprüfung zur KFK vorgesehen ist, wird als Prüfungsstoff festgelegt:
Inhalte der LehrveranstaltungenDie Inhalte unserer BWL-Module finden sich unter BWL-Module. |